Interviews und Gespräche in Zeitungen, Zeitschriften, Magazine, Institutionen und Online-Portalen


Sprachlicher Nationalismus auf dem Holzweg

Können Volksabstimmungen den Frieden sichern? Nicht zwangsläufig, sagt der Historiker Oliver Jens Schmitt. Das zeigen die Erfahrungen damit nach dem Ersten Weltkrieg.

Die Presse, 3.3.2023 (nur für Abonnenten)
https://www.diepresse.com/6258719/sprachlicher-nationalismus-auf-dem-holzweg?from=rss

Volksabstimmungen als riskantes Friedensinstrument

Nach 1918 fanden Volksabstimmungen statt, um die Zugehörigkeit umstrittener Gebiete zu klären. Obwohl der Nationalismus geschürt wurde, ließen sich die Menschen weniger von ethnischen und sprachlichen Zugehörigkeiten leiten als bisher angenommen worden ist, wie ein neues Buch zeigt. Warum das so war, erklärt Historiker und ÖAW-Mitglied Oliver Jens Schmitt im Gespräch.

ÖAW 28.02.2023 | Nationalitätenkonflikte

https://www.oeaw.ac.at/news/volksabstimmungen-als-riskantes-friedensinstrument

Für Frieden braucht es auch Waffen

Die Ukrainerinnen und Ukrainer kämpfen für ihre Freiheit. Ein Ende westlicher Waffenlieferungen brächte ein Ende der Verteidigung, aber vermutlich nicht der Gewalt. Erst die Hilfe ermöglicht einen nachhaltigen Frieden

In seinem Gastkommentar zeigt der Osteuropa-Experte Wolfgang Mueller auf, warum die Ukrainerinnen und Ukrainer weiter bereit sind zu kämpfen – und welche Bedeutung die westliche Hilfe hat.

Kommentar der anderen/Wolfgang Mueller, DerStandard 26.2.2023

https://www.derstandard.at/story/2000143915634/russland-ukraine-fuer-frieden-braucht-es-auch-waffen

Influența Rusiei lui Putin în România

ntr-o discuție cu Magda Grădinaru, am arătat că influența rusă în România, atât deschisă, cât și voalată, a fost rareori atât de mare ca astăzi. Acest lucru a declanșat unele reacții uneori vehemente, operând cu acuzații de dezinformare și susținând că opinia mea era aberantă. De aceea, aș dori să explic mai în detaliu observațiile pe care se bazează aprecierea mea.

Influența Rusiei asupra opiniei publice românești poate fi măsurată, în general, în termeni cantitativi și calitativi, adică prin sondaje de opinie și prin analiza dezbaterilor politice din mass-media tradiționale și sociale.

Artikel Oliver Schmitt, Spotmedia 26.2.2023

https://spotmedia.ro/stiri/opinii-si-analize/influenta-rusiei-lui-putin-in-romania

Krieg gegen die Ukraine - Das Missing Link zwischen der Sowjetunion und dem Putinismus

Das Regime in Moskau spielt auch heute noch mit symbolischen Versatzstücken aus der Sowjetzeit. Sie repräsentieren aber vor allem das russische Großmachtdenken

Analyse Gerald Schubert, Gastkommentar Wolfgang Mueller, DerStandard 24.2.2023

https://www.derstandard.at/story/2000143845487/das-missing-link-zwischen-der-sowjetunion-und-dem-putinismus

Was zu erwarten war und sein wird

Vor einem Jahr überschritt die russländische Armee die Grenze zur Ukraine. Seither ist Krieg wieder ein Thema in Europa. Wolfgang Mueller ist Professor für Russische Geschichte an der Universität Wien und spricht im Interview darüber, wo der außerordentliche Widerstandswille der Ukrainer*innen herkommt und was der Krieg für das europäische Selbstverständnis bedeutet.

Interview mit Wolfgang Mueller, Rudolphina, 23.2.2023, Beitrag von Daniel Schenz

https://rudolphina.univie.ac.at/ein-jahr-krieg-in-der-ukraine-was-zu-erwarten-war-und-sein-wird

Gastkommentar Oliver Jens Schmitt: Ein Menetekel für das grausame 20. Jahrhundert

1922/23 zerriss im Ägäisbogen ein über Jahrhunderte gewachsener Zusammenhang von griechisch-orthodoxem und türkisch-muslimischem Leben

Das bis heute labile Verhältnis zwischen der Türkei und Griechenland entwächst einem historischen Fundus von traumatisierender Gewalt. Beide Völker verfolgten eine Idee, die grösser war als die Eintracht mit dem Nachbarn. Nötig wäre ein Umdenken, doch die Chance ist gering.

Neue Zürcher Zeitung, 30.1.2023
https://www.nzz.ch/meinung/ein-menetekel-das-griechisch-tuerkische-horrorjahr-192223-ld.1718367?reduced=true

De ce înfrângerea cancelarului Nehammer nu e un motiv de bucurie pentru dosarul Schengen. Cât e despre Rusia? Interviu cu istoricul austriac Oliver Jens Schmitt

Voturile au mers aproape direct către FPÖ, partid de extremă dreapta și pro-Rusia, care s-a mobilizat masiv împotriva migrației. Extrema dreaptă a amestecat în mod deliberat imigrația din UE cu cea din afara Europei. Nimeni nu i-a contrazis – acesta este eșecul conservatorilor și al social-democraților, adică al centrului politic.

Spotmedia.ro, Magda Grădinaru, 30.01.2023
https://spotmedia.ro/stiri/politica/de-ce-infrangerea-cancelarului-nehammer-nu-e-un-motiv-de-bucurie-pentru-dosarul-schengen-cat-e-despre-rusia-interviu-cu-istoricul-austriac-oliver-jens-schmitt

Angst vor neuem Krieg. In Putins Auftrag? Serbien zündelt am Balkan

Gespräch mit Oliver Jens Schmitt

Die Provokationen Serbiens wecken Sorgen vor einem erneuten Krieg im Balkan. Die Unruhe ist kein Zufall: Russland nutzt seinen Einfluss, um die Region zu destabilisieren.

t-online, 15.1.2023

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_100111388/putin-verbuendeter-serbien-steckt-balkan-in-brand-im-auftrag-des-kremls-.html

Spannungen im Nordkosovo: "Serbien muss nun vor eine Entscheidung gestellt werden"

Der Schweizer Historiker Oliver Jens Schmitt fordert, dass die EU stärker die westliche Anbindung Serbiens einfordert, um den Einfluss des Kreml auf dem Balkan zu minimieren

DerStandard, Interview/Adelheid Wölfl, 7. Jänner 2023
https://www.derstandard.at/story/2000142346318/spannungen-im-nordkosovo-serbien-muss-nun-vor-eine-entscheidung-gestellt

UKRAINE IM KRIEGSWINTER. Auf Dauer zermürbt die Kälte den Körper

Gastbeitrag: Philipp Ther

Die militärischen Erfolge ändern wenig an der verzweifelten Lage der Menschen in der Ukraine. Auch Stimmungen entscheiden über den Fortgang dieses Krieges. Über welche Punkte sich der Westen im Klaren sein sollte.
Spiegel, 22.11.2022, 14.42 Uhr

https://www.spiegel.de/ausland/krieg-in-der-ukraine-eine-bilanz-nach-dem-ersten-kriegsjahr-a-6825d3ac-f10d-4258-b8cb-e6e14be02bbe

Zum Artikel [pdf]

Russische Anschlussreferenden und ukrainischer Volkswille

Abseits der völkerrechtlichen Kritik zeigen sozialwissenschaftliche Umfragen ein überraschendes Bild über Gruppenidentität und Staatsbekenntnis unter friedlichen Bedingungen.

Gastkommentar von Wolfgang Mueller, Wiener Zeitung, 30.9.2022

https://www.wienerzeitung.at/meinung/gastkommentare/2163407-Russische-Anschlussreferenden-und-ukrainischer-Volkswille.html

Russland: Tradition der Kriegs-Propaganda hemmt Widerstand

Wie steht die russische Bevölkerung zum Krieg in der Ukraine? Historiker und ÖAW-Mitglied Wolfgang Mueller über Kriegsverherrlichung, politische Traditionen und Anzeichen eines aufkeimenden Ungehorsams.

Der seit Februar 2022 tobende russische Krieg gegen die Ukraine hat bereits Zehntausende Tote und Verletzte gefordert und Millionen von Menschen in die Flucht getrieben. Lange konnte Russlands Präsident Wladimir Putin in diesem Angriffskrieg auf die Unterstützung der russischen Bevölkerung zählen. Doch nicht zuletzt der unerwartet erfolgreiche Widerstand der Ukraine sowie die kürzlich gestartete (Teil-)Mobilmachung in Russland stellen die Kriegsbereitschaft der russischen Gesellschaft auf die Probe.

Im Interview schildert Wolfgang Mueller, Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und stellvertretender Vorstand des Instituts für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien, warum die russische Bevölkerung den Angriffskrieg gegen die Ukraine lange bereitwillig mitgetragen hat, wieso der Widerstand nun wächst - und warum das Vorgehen Russlands über Jahrzehnte für verbrannte Erde sorgen könnte.

https://www.oeaw.ac.at/news/krieg-in-der-ukraine-russland-zwischen-propaganda-und-widerstand

Russlands gewaltsamer Drang nach Westen

Gastkommentar mit Oliver J. Schmitt
Russlands gewaltsamer Drang nach Westen hat eine lange Geschichte – wenn heute Polen, Schweden und das Baltikum mit Nachdruck die angegriffene Ukraine unterstützen, dann hat dies auch mit historischem Tiefengedächtnis zu tun

NZZ, 10.9.2022

https://www.nzz.ch/meinung/historische-kriege-gegen-russland-die-achse-der-wehrhaften-ld.1699772?reduced=true

Ein Krieg der falschen Erwartungen

Nicht nur der Kreml, auch der Westen hat sich in Bezug auf die Ukraine geirrt.

Gastkommentar von Wolfgang Mueller
Wiener Zeitung, 25.8.2022

https://www.wienerzeitung.at/meinung/gastkommentare/2159137-Ein-Krieg-der-falschen-Erwartungen.html

Vielfalt schützen ohne Grenzen

Wie wurde nationale Vielfalt in der Habsburgermonarchie oder im Zarenreich organisiert – und können wir heute daraus lernen? Der Osteuropa-Historiker Börries Kuzmany begibt sich auf die Spuren einer "wandernden Idee" auf ihrer Reise durch die Geschichte und analysiert ihr Potenzial für das heutige Europa.

Rudolphina|Minderheitenschutz, 2. August 2022 von Sarah Nägele
https://rudolphina.univie.ac.at/nicht-territoriale-autonomie-und-minderheitenrechte

Oliver Jens Schmitt: Die Pazifisten im Westen könnten leicht zu willigen Helfern Putins werden. Ein Blick in die Umwälzungen zwischen 1938 und 1941 liefert dafür die Anschauung

Ende der dreissiger Jahre befanden sich weite Teile Europas im Klammergriff zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und der Sowjetunion. Die Abwehr war unterschiedlich – und unterschiedlich erfolgreich. Ein Lehrstück in Sachen Ukraine.

NZZ 02.08.2022
Abo-Artikel - https://www.nzz.ch/feuilleton/ukraine-krieg-putins-pazifisten-muessten-die-geschichte-studieren-ld.1694858?reduced=true

Iskra Schwarcz „He did not conquer, he brought back!” What did Putin really wanted to say?

Abstracts: On the birthday of Peter the Great, June 9, V.V. Putin gave a speech to young entrepreneurs, engineers and scientists in which he compared today and the reign of this Russian emperor. This is not the first time that the President of the Russian Federation uses history for political messages, resorting to the techniques and methods of history politics. What is hidden behind this, in what key he expressed himself, and how historical analogies relate to historical reality, all these questions are treated in this article.

Artikel in der Zeitschrift „The Historical Expertise“

Искра Шварц «Ничего он не отторгал, он возвращал!» Что на самом деле хотел сказать Путин?

Link

Russland - Das Spiel mit den Symbolen aus der Sowjetepoche

Stern, Hammer, Sichel und die sowjetische Hymne erinnern an vergangene Stärke und werden bewusst zur Schaffung einer kollektiven Identität eingesetzt

Fazit: Die Symbole der Sowjetzeit sind politisch weitgehend inhaltsleer geworden und bedienen lediglich die Sehnsucht nach ehemaliger Größe. Vor allem bei der älteren Generation würde das häufig funktionieren, sagt Kerstin S. Jobst, Professorin für Osteuropäische Geschichte an der Universität Wien. "Diese Menschen erinnern sich vielleicht daran, wie sie selbst früher als junge Komsomolzen marschiert sind. Oder daran, wie sie im Artek waren, dem berühmten Ferienlager auf der Krim, und sich dort als Teil einer Weltmacht fühlten."

DerStandard, 31.5.2022

https://www.derstandard.at/story/2000136154962/das-spiel-mit-den-symbolen-aus-der-sowjetepoche

Putin ist identitätsstiftend für die Ukraine. Die Ukraine hat eine bunte Ethnogenese

Hier erklärt Osteuropa-Historikerin Kerstin Susanne Jobst, wie der Kremlchef mit Geschichte trickst, um russische Ansprüche auf das Nachbarland abzuleiten – und damit scheitert.

Ein Interview von Oliver Das Gupta, Wien
22.05.2022, Abo-Artikel

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-interview-zum-geschichtsbild-von-wladimir-putin-a-150955d3-be60-4ec1-83b4-29af651024a2

Geschichte von Österreichern und Slowenen ist nicht einfach trennbar

Mit „unserem Geschichtsbuch“ meint Schmitt ein Publikationsvorhaben der beiden Akademien der Wissenschaften Sloweniens und Österreichs. Sie arbeiten gemeinsam an einem Buchprojekt, das sich der österreichisch-slowenischen Geschichte widmet. Es wird zweisprachig sein und sich mit dem Verhältnis der beiden Nachbarländer vom Frühmittelalter des 6. Jahrhunderts bis in die Gegenwart beschäftigen. Im Interview erklären die mitwirkenden Historiker Peter Štih von der Akademie der Wissenschaften und Künste Sloweniens und Oliver Jens Schmitt von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), wie ein integrierter Kulturraum in zwei moderne Nationalstaaten zerfallen ist.

Einen neuen Blick auf die österreichisch-slowenische Geschichte wirft ein gemeinsames Buchprojekt von Historiker/innen der Akademien beider Länder.

Interview ÖAW 16.5.2022

NATO als Aggressor? "Gab keine Irreführung, kein gebrochenes Versprechen“

Historiker Wolfgang Mueller über Russlands vorgebliche Kriegsgründe und die Frage, warum Schweden und Finnland jetzt der NATO beitreten.

Schweden und Finnland treten der NATO bei, das ist eine Zeitenwende. Die Reaktion aus Moskau ist aber altbekannt: Man fasst das als Drohung auf und liefert den Finnen keinen Strom mehr. Ohnehin stellt der Kreml die Attacke auf die Ukraine als Reaktion auf die NATO-Osterweiterung dar. Historiker Wolfgang Mueller beleuchtet im KURIER-Gespräch Mythen, Propaganda und das spezielle Wesen von Österreichs Neutralität.

Kurier, 15.5.2022

https://kurier.at/politik/ausland/russland-ukraine-die-nato-als-aggressor-es-gab-keine-irrefuehrung-kein-gebrochenes-versprechen/402007830

Rumänien: Orthodoxe Kirche applaudiert erstarktem Neofaschismus

Oliver Jens Schmitt untersucht das Verhältnis der rumänischen Kirche zu Staat und Gesellschaft. Am Faschismus kommt er dabei nicht vorbei. Schlüsselfigur ist der Führer der Legionärsbewegung Corneliu Zelea Codreanu.

Auf einem Schimmel sei dereinst der rumänische Faschist Corneliu Zelea Codreanu in ein siebenbürgisches Dorf eingeritten. Schweigend. Wie einen heiligen Krieger hätten ihn die Bauern und ihre Familien verehrt. Beobachtet hat das ein jüdischer Bub, der spätere Faschismusforscher Nicholas Nagy-Talavera (1929–2000). Er berichtete von einer mystischen Aura, die den Gründer der „Legion Erzengel Michael“ in den 1930er-Jahren umgeben hätte.

Die Presse, 14.5.2022 (Abo-Artikel)

https://www.diepresse.com/6139218/rumaenien-orthodoxe-kirche-applaudiert-erstarktem-neofaschismus

Im Porträt: Kind des Kalten Krieges

Die Osteuropahistorikerin Kerstin S. Jobst über die Auswirkungen des Ukrainekrieges auf ihre Forschung, die Hintergründe des russischen Einmarschs in das Nachbarland, woher das tief verwurzelte Misstrauen zwischen Ost und West kommt und warum dieser Konflikt eine weltpolitische Zäsur darstellt.

FWF scilog, Kultur & Gesellschaft, 12. Mai 2022, von Margit Schwarz-Stiglbauer

https://scilog.fwf.ac.at/kultur-gesellschaft/15857/kind-des-kalten-krieges

Was hat die Nato Moskau versprochen?

Interview. Historiker Wolfgang Müller über das Narrativ des bedrohten Russlands.

Kleine Zeitung, 12.5.2022

https://www.kleinezeitung.at/politik/aussenpolitik/ukraine/6138169/Historiker-Mueller-erklaert_Was-hat-die-Nato-Moskau-versprochen

Gastkommentar Andreas Kappeler: Die ukrainischen Nazis: Geschichte eines Stereotyps

Generalverdacht. Kaum ein anderes Volk wurde so mit Antisemitismus in Verbindung gebracht wie die Ukrainer. Aber woran liegt das?

Die Presse, 25.4.2022 (Abo-Artikel)
https://www.diepresse.com/6130521/die-ukrainischen-nazis-geschichte-eines-stereotyps?from=rss

Russland Grenzen setzen. Finnland, die Nato und der übermächtige Nachbar im Osten.

Gastkommentar von Rinna Kullaa
Wiener Zeitung, 22.4.2022

https://www.wienerzeitung.at/meinung/gastkommentare/2144898-Russland-Grenzen-setzen.html

Ukraine: Warum der Widerstand anhält

Der Kosakenmythos, das Vorbild der "Goldenen Freiheit" in Polen, der zivilgesellschaftliche Erfolg des Euromaidan: Die Widerstandstraditionen der Ukraine sind stark

DerSTandard, 15. April 2022
Der Widerstand schweißt die Ukraine zusammen und stärkt die ukrainische Staatsbürgernation, sagt der Historiker Andreas Kappeler im Gastkommentar.

https://www.derstandard.at/story/2000134946327/ukraine-warum-der-widerstand-anhaelt

Wolfgang Mueller über die Grauen des Krieges

Osteuropa-Experte in Wien
Wolfgang Mueller über die Grauen des Krieges
10. April 2022, 13:00 Uhr
Bezirkszeitung, Redaktion David Hofer

Osteuropa-Experte Wolfgang Mueller unterrichtet an der Universität Wien und ordnet im Gespräch mit der Bezirkszeitung den Krieg in der Ukraine ein. Dort geht es gerade um die Zukunft von Demokratie und Freiheit – auch für die Menschen in Wien.

https://www.meinbezirk.at/wien/c-politik/wolfgang-mueller-ueber-die-grauen-des-krieges_a5265346

Andreas Kappeler: Die verhassten Grenzen von 1991 – Putins Plan und sein Problem

Die Schlacht um das Donbass steht unmittelbar bevor. Wladimir Putin scheint nun auf eine Teilung der Ukraine zu setzen. Tatsächlich gingen Experten schon nach dem Ende der Sowjetunion von einem Zerfall der Ukraine aus.

In den letzten Tagen mehren sich die Anzeichen, dass sich die russische Armee nach dem Scheitern der Eroberung Kiews aus der Zentralukraine zurückzieht und eine Großoffensive im Donbass beginnt. Das bedeutet eine Rückkehr zu der anfangs proklamierten „militärischen Spezialoperation zur Befreiung des Donbass“.

Welt, 10.4.2022 (Abo-Artikel)
https://www.welt.de/kultur/plus238086503/Putins-Teilungsplan-fuer-die-Ukraine-Sprache-heisst-nicht-Nation.html?icid=search.product.onsitesearch

Die Moldau – Land mit dramatischer Geschichte im Schatten des Ukraine-Kriegs

Der Krieg in der Ukraine und seine Fluchtwelle rücken die Nachbarrepublik Moldau in den Blick der westlichen Öffentlichkeit. Doch hier weiss man wenig von der reichen und tragischen Geschichte dieser historischen Landschaft.

Oliver Jens Schmitt
NZZ, 03.04.2022 (Abo-Artikel)
https://www.nzz.ch/international/moldau-geschichte-eines-landes-zwischen-ost-und-west-ld.1675361

Serbien: "Die EU muss Vucic vor die Wahl stellen"

Der Osteuropa-Historiker Oliver Jens Schmitt über den Kreml-freundlichen Kurs des serbischen Präsidenten, Russlands Einfluss in Südosteuropa und die mögliche Neuordnung der Verhältnisse auf dem Balkan durch den Ukraine-Krieg.

Wiener Zeitung Online 30.03.2022

https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/europa/2142325-Die-EU-muss-Vucic-vor-die-Wahl-stellen.html

Holodomor. Wendepunkt für ukrainische Geschichte

Vor 90 Jahren sind auf dem Gebiet der heutigen Ukraine aufgrund der Politik des Sowjetdiktators Josef Stalin Millionen Menschen ums Leben gekommen. Die Schrecken jener Zeit beschäftigen das Land noch heute: So lässt nicht zuletzt der von Russlands Präsident Wladimir Putin geführte Krieg Erinnerungen daran wach werden. Für die Ukraine stelle die „Vernichtungserfahrung“ Anfang der 1930er zugleich ein „einigendes Element“ im Streben nach Unabhängigkeit dar, sagen Fachleute zu ORF.at.

Kerstin S. Jobst, ORF News, 27.3.2022

https://orf.at/stories/3254733/

‘Red Line’ Warnings in Romania after Nationalists Downplay Holocaust

Worryingly, the right-wing AUR party in Romania sees anti-Semitism as a way to pick up new voters. And it faces little resistance from other political parties.

BalkanInsight, 20.1.2022

https://balkaninsight.com/2022/01/20/red-line-warnings-in-romania-after-nationalists-downplay-holocaust/

Rassismus auf dem Fußballrasen

Der antialbanische Fluch, den Marko Arnautović Gegenspieler Ezgjan Alioski entgegengeschrien haben soll, hat mit fehlender Aufklärung über die Geschichte des Balkans zu tun

DerStandard, Analyse Adelheid Wölfl mit Oliver Schmitt, 15. Juni 2021, 17:00

https://www.derstandard.at/story/2000127437611/rassendoktrin-auf-dem-fussball-rasen