LV-Leiterin:
MARIJA WAKOUNIG

Zeit: Dienstags 11:15 – 12:45 Uhr
Hörsaal, Institut für Osteuropäische Geschichte

Programm/Plakat

Vorlesungsverzeichnis

5.3.2024 Begrüßung – Vorstellung – Einführung Marija Wakounig

Im Rahmen der Vorlesung Eine (un-)trennbare Geschichte? wird das politische, sozio-ökonomische, ethnisch-sprachliche, kulturelle und zwischenmenschliche Beziehungsgeflecht zwischen den beiden Nachbarn Österreich und Slowenien vom Mittelalter bis heute beleuchtet.

In der als Ringvorlesung konzipierten Lehrveranstaltung werden slowenische und österreichische Kolleg*innen aus ihren neuesten Forschungen in Doppelvorträgen pro LV-Einheit vortragen, die sie im Rahmen des von beiden Akademien (Österreichische Akademie der Wissenschaften/ÖAW und Slovenska Akademija Znanosti in Umetnosti/SAZU) initiierten gemeinsamen Geschichtsbuchprojektes erarbeitet haben. Am Ende des Ringvorlesungszyklus ist ein Runder Tisch mit den slowenischen und österreichischen Herausgebern geplant.

Die Teilnahme der slowenischen Beiträger*innen wird aus Mitteln des Wiener Österreich- und Ostmitteleuropa Zentrums finanziert (https://austriancenter.univie.ac.at)

LV-Leitung:
Lars Fredrik Stöcker
Oliver Schmitt

Zeit: Donnerstags 18:00 h bis 19:30 h

Veranstaltungsorte:
Eröffnung: Hörsaal 42, Universität Wien Hauptgebäude

Folgende Termine:
Institut für Osteuropäische Geschichte (IOG), Hörsaal
    
1) 14.03.2024 Eröffnung, Hörsaal 42
Dick Harrison (Lund University): “Curiosity, Contempt and Fear: Scandinavian Relations to Russia from the Viking Age to the Present”

Programm

Plakat

Vorlesungsverezeichnis/u:find

Uni Veranstaltungskalender

Schon seit Beginn der russischen Aggression gegen die Ukraine im Jahre 2014 sind die Beziehungen zwischen den nordischen Staaten und Russland entscheidend durch den Konflikt in der fernen Schwarzmeerregion geprägt. Der gemeinsame schwedisch-finnische Antrag auf Aufnahme in die NATO im Frühjahr 2022, der eine direkte Reaktion auf die groß angelegte Invasion der Ukraine durch die russische Armee wenige Monate zuvor darstellte, hat die geopolitische Landkarte im Norden Europas schließlich neu ausgerichtet und alte Grundsätze europäischer Sicherheitspolitik in Frage gestellt, was auch Auswirkungen auf die österreichische Neutralitätsdebatte hatte.

Die Ringvorlesung widmet sich den langen Linien der Geschichte der Nachbarschaft der nordischen Völker und Nationen und Russlands zwischen Konflikt und Koexistenz. Im Laufe des Semesters präsentieren führende Vertreterinnen und Vertreter der Geschichts- und Politikwissenschaften aus Norwegen, Schweden, Finnland und Estland ihre aktuellen Forschungen zur Geschichte der nordisch-russischen Beziehungen von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart.

Organisiert wird diese Ringvorlesung von Dr. Lars Fredrik Stöcker und Univ.-Prof. Dr. Oliver Schmitt als Kooperation zwischen der Wiener Ostseeraumstudien der Abteilung für Skandinavistik und dem Institut für Osteuropäische Geschichte gemeinsam mit der FWF-Exzellenzinitiative „Eurasian Transformations“ und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften mit Unterstützung der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien.


The relations between the Nordic states and Russia have since the onset of Russian aggression against Ukraine in 2014 been shaped by the ongoing conflict in the faraway Black Sea region. Sweden’s and Finland’s joint application to join NATO in spring 2022, which was prepared in reaction to Russia’s large-scale invasion of Ukraine a few months earlier, fundamentally redrew the geopolitical map of Northern Europe and disputed traditional principles of European security policy, considerably affecting the Austrian debate on neutrality as well.

The lecture series focuses on the long lines in the history of Nordic-Russian relations between conflict and coexistence. In the course of the term, prominent historians and political scientists from Norway, Sweden, Finland and Estonia will present their ongoing research stretching from the early modern period to the present. The lecture series is organized jointly by Dr. Lars Fredrik Stöcker (study program "History and Culture of the Baltic Sea Region", Department of Scandinavian Studies) and Univ.-Prof. Dr. Oliver Schmitt (Institute for East European History) in cooperation with the FWF Cluster of Excellence “Eurasian Transformations” and the Austrian Academy of Sciences with the support of the Faculty of Historical and Cultural Studies.