HOLODOMOR und GENOZID

03.11.2023 14:00

Die von Stalin herbeigeführte Hungersnot 1931-1933 forderte ca. 3 bis 7 Millionen Tote, die Mehrheit davon Ukrainer/innen. Zahlreiche Staaten, u.a. Deutschland, Frankreich, Kanada, Kroatien, Polen und Tschechien, das EU-Parlament und der US-Senat haben den „Holodomor“ (dt. Tod durch Hunger) als Völkermord anerkannt. Die Veranstaltung präsentiert neue Forschungen und Beiträge.

Freitag, 3. November 2023,
14:00 – 17:00 Uhr

Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien
Universitätscampus, 1090 Wien, Spitalgasse 2/Hof 3/Eingang 3.2

  • Wolfgang Mueller (Wien): Begrüßung und Einführung
  • Andreas Kappeler (Wien): Die ukrainische Hungersnot von 1932/33 in der zeitgenössischen Presse Mittel- und Westeuropas
  • Valeryi Vasilyev (Kyiv): The Kremlin's Direct Rule in Ukraine, late 1932-early 1933
  • Yuri Shapoval (Kyiv): Bestätigen Memoiren den Völkermord am ukrainischen Volk 1932-1933?
  • Norman Naimark (Stanford): Holodomor and Genocide
  • Diskussion


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