ERC-Projekt "Non-Territorial Autonomy. History of a Travelling Idea"
Fördergeber
Im Rahmen des Horizon 2020 Forschungs- und Innovationsprogramms der Europäischen Union wird dieses Projekt Europäischen Forschungsrat (ERC) unter der Fördervereinbarungsnummer 758015 gefördert
Laufzeit
1. 9.2019 - 31.3.2023
Projektleitung
Ass. Prof. Mag. Mag. Dr. Börries Kuzmany
Team
Timo Aava studierte Geschichte an der Universität Tartu (Estland), wo er in 2015 sein Masterstudium absolvierte. Zusätzliche Studienaufenthalte in Berlin, Kiel und London. Er promoviert sich im Rahmen des Projekts zum Thema der Umsetzung der Idee nichtterritorialer Autonomie im Baltikum, vorzugsweise Estland - timo.aava@univie.ac.at
Anna Adorjáni Studium der Wirtschafts- und Gesellschaftsgeschichte, internationaler Beziehungen und des Kulturerbes an der Babeş-Bolyai Universität (Cluj-Napoca, Rumänien) und der Eötvös Loránd Universität (Budapest, Ungarn). Studierte und forschte in Tübingen, Wien und Berlin - anna.adorjani@univie.ac.at
Matthias Battis studierte Kulturwissenschaften (BA) and der Europa Universität Viadrina und an der Universität Warschau. Es folgten ein MPhil in Russian and East European Studies von der Universität Oxford, wo er auch in 2016 in Geschichte promovierte - matthias.battis@univie.ac.at
Marina Germane graduierte zum Thema Nationalismus und Ethnische Zugehörigkeit auf der London School of Economics and Political Science und promovierte in Mittel- und Osteuropäischen Studien auf der Universität Glasgow – marina.germane@univie.ac.at
Oskar Mulej studierte Geschichte und Philosophie an der Universität Laibach. Im Jahr 2018 wurde er an der Mitteleuropäischen Universität
(CEU) in Budapest zum Doktor der Vergleichenden Geschichte Mittel-, Ost- und Südosteuropas promoviert - oskar.mulej@univie.ac.at
Szilvia Steiner studierte Außenhandel und Betriebswirtschaft in Budapest und ist die Projektmanagerin von NTAutonomy – szilvia.steiner@univie.ac.at
Internetadresse
https://ntautonomy.univie.ac.at/
Dieses vom Europäischen Forschungsrat (ERC) geförderte Forschungsprojekt widmet sich einem wenig bekannten Konzept, um mit nationaler Vielfalt innerhalb eines Staates umzugehen. Bei nicht-territorialen Autonomieformen ist weder das Individuum noch ein bestimmtes Gebiet Träger der Selbstverwaltung, sondern die als korporative Einheit verstandene Volksgruppe selbst. Dieses ERC-Projekt untersucht diese, in der Habsburgermonarchie in Theorie und Praxis entstandenen Idee. Darüber hinaus widmet sich unser Team aus vier Forschern der ideologischen Anpassungsfähigkeit dieses Konzepts in der Zwischenkriegszeit.